Kommensurabilität

Kommensurabilität
Kom|men|su|ra|bi|li|tät 〈f. 20; unz.〉
1. Messbarkeit mit gleichem Maß, Vergleichbarkeit
2. 〈Astron.〉 die in einem einfachen ganzzahligen Verhältnis stehenden Umlaufzeiten zweier Himmelskörper um ein Zentralgestirn

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kom|men|su|ra|bel <Adj.; …abler, -ste> [spätlat. commensurabilis, zu lat. commetiri (2. Part.: commensum) = ausmessen, zu: metiri, Mensur] (bildungsspr.):
mit gleichem Maß messbar; vergleichbar:
kommensurable Verhältnisse, Werte.
Dazu:
Kom|men|su|ra|bi|li|tät, die; -.

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Kommensurabilität,
 
Astronomie: das durch kleine ganze Zahlen darstellbare Verhältnis der Umlaufzeiten zweier Himmelskörper um einen dritten. Kommensurabilitäten bewirken Resonanzen bei den Umlaufzeiten, wodurch die gegenseitigen Störungen der beiden Himmelskörper periodisch verstärkt und erhebliche Bahnänderungen verursacht werden können. Die Kirkwood-Lücken (Kommensurabilitätslücken) bei den Planetoiden gehen auf derartige Resonanzen zurück.

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Kom|men|su|ra|bi|li|tät, die; - (Math., Physik, bildungsspr.): Messbarkeit mit gleichem Maß; Vergleichbarkeit.

Universal-Lexikon. 2012.

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